Photodynamische Lichttherapie

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Die Photodynamische Lichttherapie

Die Geschichte der photodynamischen Therapie (PDT) reicht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, als Johann von Tappeiner und Hermann Jesionek die phototoxischen Eigenschaften von Acriflavin auf Bakterien entdeckten. Im Verlauf der Jahrzehnte wurde die PDT kontinuierlich weiterentwickelt und fand zunehmend Anwendung in der Dermatologie und Onkologie.

Heutzutage gilt sie als etablierte Behandlungsmethode für verschiedene Krebsarten und Hauterkrankungen wie Akne und Rosacea.
Die fortlaufende Forschung und Entwicklung in der Lichttechnologie und der Identifikation neuer photosensibilisierender Substanzen tragen zur ständigen Verbesserung und Verbreitung der PDT bei. Heutzutage zählt sie zu den Goldsstandard-Methoden.

Vorteile und Einsatzgebiete

Die photodynamische Therapie (PDT) bietet eine Reihe von Vorteilen und hat ein breites Einsatzgebiet in der Behandlung oberflächlicher Hauttumoren. Wir erläutern Ihnen die Hauptvorteile und Einsatzgebiete der PDT:

  • Schonende und effektive Behandlungsmethode:
    Die PDT ist eine vergleichsweise unkomplizierte und schonende Therapiemöglichkeit zur effektiven Behandlung oberflächlicher Hauttumoren. Die PDT ist eine patientenfreundliche und nichtinvasive Anwendung.
  • Erhaltung des gesunden Gewebes:
    Das Wirkprinzip der PDT zielt darauf ab, gezielt kranke Hautzellen zu zerstören, während das umliegende gesunde Gewebe weitgehend geschont wird. Dies macht die PDT besonders geeignet für Tumore, die weniger als 3mm in die Haut eindringen.
  • Verbesserte kosmetische Ergebnisse:
    Die PDT hat in der Regel deutlich bessere kosmetische Ergebnisse im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsformen wie operativen Eingriffen. Sie hinterlässt zumeist keine sichtbaren Narben und führt zu einer schnellen Erholung der Haut.
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Weitere Vorteile der PDT

  • Großflächige Behandlungsmöglichkeit:
    Mit der PDT ist eine großflächige Behandlung möglich, bei der nicht nur die eigentliche Läsion, sondern auch weitere Sonnenschäden behandelt werden können. 
  • Nichtinvasive Durchführung:
    Die PDT wird in der Regel ambulant durchgeführt und erfordert keine stationäre Aufnahme. Dies macht sie für viele Patienten zu einer praktischen und gut verträglichen Behandlungsoption.
  • Erhaltung der Lebensqualität:
    Dank der schonenden und effektiven Natur der PDT können Patienten nach der Behandlung schnell in ihren Alltag zurückkehren, ohne längere Ausfallzeiten befürchten zu müssen. Dies trägt zur Erhaltung ihrer Lebensqualität bei.

 

Die PDT bietet somit eine vielversprechende Therapiemöglichkeit für Patienten mit oberflächlichen Hauttumoren, insbesondere aktinischen Keratosen. Sie kombiniert Wirksamkeit mit minimalen Risiken und bietet eine gute kosmetische Ergebnisse, was sie zu einer attraktiven Option für viele Patienten macht.

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Funktionsweise der PDT

Anhand der Lichtquelle wird das photosensibilisierende Medikament aktiviert, um eine gezielte Zerstörung von abnormen Zellen oder Geweben zu ermöglichen, während gesundes Gewebe geschont wird.

Das Medikament wird angeregt und dadurch wird eine reaktive Sauerstoffart erzeugt, die zur Zerstörung der Zielzellen führt.

  • Lichtquellen:
    Die Lichtquellen (Laser oder LED´s) emittieren Licht mit einer bestimmten Wellenlänge, die mit der Absorptionsbande des Medikaments übereinstimmt und aktivieren. 
  • Photosensibilisierende Medikamente:
    Diese Substanzen werden vor der Behandlung auf die betroffene Haut oder das Gewebe aufgetragen. Sie reichern sich in den Zielzellen an und werden dann durch das Licht aktiviert. Dadurch entsteht ein reaktiver Sauerstoff, der die Zielzellen selektiv zerstört.

 

Der Schutz der umgebenden gesunden Haut durch Hautschutzvorrichtungen ist von entscheidender Bedeutung, um unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren.

Risiken und Nebenwirkungen

Vor Beginn der photodynamischen Therapie (PDT) ist es wichtig, die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen zu verstehen. Obwohl die PDT eine effektive Behandlungsoption für verschiedene Erkrankungen darstellt, können bestimmte Risiken auftreten.

Nach der Behandlung:

  • Hautreaktionen, wie:
    Rötung, Schwellung, Brennen oder Juckreiz
  • Empfindlichkeit gegenüber Licht
  • Narbenbildung oder Veränderungen der Hauttextur (selten)
  • Erfordernis von Augenschutz während der Behandlung
  • Risiko von Infektionen, inbesondere nach einem Chirugischen Eingriff (selten)
  • Mögliche unzureichende Wirksamkeit der Behandlung

 

In der Regel ist immer ein Augenschutz während der Behandlung erforderlich. Es könnten auch andere Körperteile geschützt werden, um die Nebenwirkungen zu minimieren.

Die meisten Nebenwirkungen sind vorübergehend und können mit entsprechender Pflege und Überwachung gemildert werden.

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FAQ

Häufig gestellte Fragen: Photodynamische Lichttherapie

Die PDT ist eine Behandlungsmethode, die Licht und photosensibilisierende Medikamente kombiniert, um gezielt kranke Zellen zu zerstören, während gesundes Gewebe geschont wird.

Die PDT ist eine schonende und effektive Methode zur Behandlung oberflächlicher Hauttumoren. Sie hinterlässt in der Regel keine sichtbaren Narben und ermöglicht eine schnelle Erholung der Haut.

Die PDT wird zur Behandlung von Hauterkrankungen wie aktinischer Keratosen, Akne und Rosacea eingesetzt. Sie kann auch zur Behandlung verschiedener Krebsarten verwendet werden.

Die PDT nutzt Lichtquellen, um photosensibilisierende Medikamente zu aktivieren, die sich in den kranken Zellen anreichern. Dies führt zur Bildung eines reaktiven Sauerstoffs, der die Zielzellen selektiv zerstört.

Zu den möglichen Nebenwirkungen der PDT gehören Hautreaktionen wie Rötung, Schwellung und Empfindlichkeit gegenüber Licht. In seltenen Fällen kann es auch zu Narbenbildung oder Infektionen kommen.

Die Ergebnisse der PDT können dauerhaft sein, insbesondere wenn sie zur Behandlung von Hautkrebs eingesetzt wird. In einigen Fällen kann jedoch eine wiederholte Behandlung erforderlich sein, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

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