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Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie 

Die Eigenbluttherapie, inspiriert von den Grundlagen der Homöopathie, die von Samuel Hahnemann im 18. Jahrhundert begründet wurde, basiert auf dem Prinzip „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.“

Diese Methode, eine Form der Reiz- und Regulationstherapie, zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Dabei wird frisch aus der Vene entnommenes Blut, dem gegebenenfalls pflanzliche Heilmittel zugesetzt werden können, in einen Muskel injiziert. Der Körper erkennt das reintegrierte Blut mit seinen Antikörpern und der Information überstandener Krankheiten als fremd und reagiert darauf, wodurch das Immunsystem aktiviert wird.

Dieser Ansatz folgt dem homöopathischen Glauben, dass Substanzen, die bei Gesunden bestimmte Symptome auslösen, bei Kranken mit ähnlichen Beschwerden in verdünnter Form heilend wirken können.

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Verschiedene Methoden

Es wird die Auffassung vertreten, dass die Potenz einer Substanz durch deren Verdünnung gesteigert wird. Diese Therapieform nutzt die körpereigenen Signale und Stoffe, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das Gleichgewicht des Organismus wiederherzustellen.

  • Blutentnahme:
    Ein Mediziner entnimmt dem Patienten eine geringe Menge Blut aus einer Vene, üblicherweise am Arm.
  • Blutverdünnung:
    Das entnommene Blut wird in einer homöopathischen Lösung verdünnt. Dieser Verdünnungsprozess umfasst mehrere Schritte, bei denen das Blut mit der Lösung gemischt und weiter verdünnt wird. In der Regel erfolgt eine Verdünnung im Verhältnis von 1:10 oder 1:100.
  • Verabreichung der verdünnten Blutlösung:
    Die verdünnte Blutlösung wird dem Patienten entweder oral (als Tropfen) oder subkutan (unter die Haut) verabreicht. Die genaue Dosierung und Häufigkeit der Verabreichung werden individuell festgelegt und basieren auf den Anweisungen des behandelnden Arztes.
  • Stimulation des Immunsystems:
    Die Theorie hinter dieser Therapie besagt, dass die Verabreichung des verdünnten Blutes des Patienten das Immunsystem stimuliert. Dadurch reagiert der Körper auf unterschiedliche Weise, was zu einer verbesserten Reaktion des Immunsystems auf Krankheiten und einer potenziellen Steigerung der allgemeinen Gesundheit führen kann.

Für wen eine Therapie geeignet ist und für wen nicht

Eine Eigenbluttherapie kann in verschiedenen Situationen sinnvoll sein, insbesondere wennes darum geht, das Immunsystem zu stärken, Allergien zu behandeln oder generell die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Sie wird oft eingesetzt bei:


Die Therapie kann dazu beitragen, die körpereigene Abwehr zu stimulieren und das Wohlbefinden zu steigern.

Jedoch ist die Eigenbluttherapie nicht geeignet bei:

  • akuten Infektionskrankheiten,
  • schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
  • einer Schwangerschaft.


Ebenso sollte sie bei Personen mit bestimmten Autoimmunerkrankungen oder bei denen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen, mit Vorsicht betrachtet oder vermieden werden, da eine Stimulierung des Immunsystems in diesen Fällen kontraproduktiv sein kann.

Immer in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt

Die Entscheidung für oder gegen eine Eigenbluttherapie sollte stets nach einer gründlichen medizinischen Untersuchung und Beratung getroffen werden.
Dabei sind sowohl die individuelle Gesundheitssituation des Patienten als auch potenzielle Risiken und Vorteile sorgfältig abzuwägen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen.

Die Eigenbluttherapie ist eine Reiz- und Regulationstherapie, die darauf abzielt, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Dabei wird eigenes Blut entnommen, eventuell aufbereitet und dem Körper wieder zugeführt, um das Immunsystem zu stimulieren.

Diese Therapie basiert auf den Prinzipien der Homöopathie, insbesondere dem Grundsatz „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“. Es wird angenommen, dass die Reintroduktion des aufbereiteten Blutes eine positive Immunreaktion hervorruft.

Ein Arzt entnimmt eine kleine Menge Blut, die gegebenenfalls mit homöopathischen Lösungen verdünnt oder angereichert wird, und injiziert es dann wieder in den Körper. Die Methode und Zusammensetzung sind individuell auf den Patienten abgestimmt.

Die Eigenbluttherapie eignet sich für Personen, die ihr Immunsystem stärken, allergische Reaktionen behandeln oder die Selbstheilungskräfte des Körpers fördern möchten. Sie wird oft bei chronischen Entzündungen, Hauterkrankungen und zur allgemeinen Gesundheitsförderung eingesetzt.

Die Therapie ist nicht geeignet für Personen mit akuten Infektionskrankheiten, schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder während einer Schwangerschaft. Vorsicht ist geboten bei Autoimmunerkrankungen oder wenn immunsuppressive Medikamente eingenommen werden.

Die Eigenbluttherapie gilt als sicher, wenn sie unter fachlicher Aufsicht durchgeführt wird. Potenzielle Risiken und Nebenwirkungen sollten jedoch immer vorher mit einem Arzt besprochen werden, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

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